Hilfe für Jugendliche

Mehr Geld für jugendliche Kultur

 

Die Konzepte, um kostenlose Kulturevents für junge Leute im öffentlichen Raum und unter freiem Himmel langfristig zu sichern, sprachen für sich. So gab es in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Kinder- und Jugendhilfe keine langen Diskussionen. Ganz im Gegenteil, die SPD-Stadträtinnen und Stadträte überzeugten sofort mit ihrem Vorstoß. So fließt ab 2014 mehr Geld in diesem Bereich.

„Wir wissen, Prioritäten zu setzen. Wir wissen, was im Bereich Kinder- und Jugendarbeit wichtig ist. Und wir wissen, wann es wichtig ist, finanziell zu unterstützen“, erklärt die stellvertretende Sprecherin des Kinder- und Jugendhilfeausschusses Verena Dietl nach der heutigen Sitzung. Anlass war, dass Stadträtinnen und Stadträte unbedingt kostenlose kulturelle Events für junge Menschen im öffentlichen Raum und unter freiem Himmel langfristig sichern wollen. Konkret heißt das: Die Stadt München fördert ab 2014 mit zusätzlichen 68.000 Euro verschiedene Feste für die jungen Münchnerinnen und Münchner. So findet das Theatron-Pfingstfestival ab sofort – dank zusätzlicher und dauerhafter Mittel in Höhe von 13.000 Euro – immer drei Tage statt.

Der Kreisjungendring München Stadt bekommt ab 2014 dauerhaft sogar 25.000 Euro für sein „Oben Ohne“-Open Air. „Das Sozialreferat soll ab nächstem Jahr jährlich das Event „KIKS“ zusätzlich mit 20.000 Euro bezuschussen“, informiert Verena Dietl über einen weiteren Beschluss.

Bei diesen drei zu bezuschussenden Projekten für die jungen Leute in München blieb es gestern nicht: Auch die Konzerte „Serenade im Park“ bekommen 10.000 Euro. Schließlich ermöglicht sie Kindern und Jugendlichen einen – je nach Alter – angemessenen Zugang zu Werken der klassischen Musik.

Fazit: Wo bisher die verschiedenen Organisatoren auf Spenden angewiesen waren, fließen jetzt städtische Mittel, um die Deckungslücken dauerhaft zu schließen.


Christian Müller, Sprecher im Kinder- und Jugendhilfeausschuss der SPD-Stadtratsfraktion:

"Wir finden, dass kostenlose Kulturevents für junge Leute im öffentlichen Raum und unter freiem Himmel, wie beispielsweise Musik-Festivals, einen sehr wichtigen Beitrag zum jugendkulturellen Leben in der Stadt leisten. Mit ihnen kann München seinen musikalischen Nachwuchs fördern und ein sehr attraktives Freizeitangebot in München bieten. Bei solchen Events soll es außerdem keine teuren Eintrittskarten geben. So können wirklich alle Interessierten teilnehmen, denn es ist egal wie viel Geld sie im Geldbeutel haben. Das kommt gerade dem jüngeren Publikum zu gute. Darum haben wir uns mehr Zuschüsse in diesem Bereich entschieden.“


Verena Dietl, stellvertretende Sprecherin im Kinder- und Jugendhilfeausschuss der SPD-Stadtratsfraktion:

Egal, um welches der vier Projekte es sich handelt, alle leisten hervorragende Kinder- und Jugendarbeit. Zwischen 1.500 bis 10.000 junge Münchnerinnen und Münchner nehmen an diesen Festen teil. Sie freuen sich Jahr für Jahr auf die Termine. Neben dem Spaß bei diesen Events kommt es dank des „10-Punkte-Programms zur kulturellen Bildung“ allen interessierten Kindern der Zugang zur Hochkultur zu gute.“